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Hannover, 16.03.2015 | Der offizielle Messe-Empfang für China, das mit über 600 Ausstellern das größte Partnerland in der Geschichte der CeBIT ist, bot am gestrigen Abend eine „ausgezeichnete Gelegenheit zur Begegnung deutscher und chinesischer Unternehmer“, so Oliver Frese, Vorstandsmitglied der Deutschen Messe AG und Chef der CeBIT. China sei schließlich dabei, „nicht nur in der Hardware, sondern auch in der Software und IT-Technologie einer der weltweit wichtigsten Player zu werden.“
Organisator der in Kooperation mit mehreren Institutionen des Landes durchgeführten Veranstaltung war der Göttinger Rechtsanwalt Ulrich Herfurth, Managing Partner der Wirtschaftskanzlei Herfurth & Partner. Seit 15 Jahren betreut die Kanzlei mit Standorten in Hannover, Göttingen und Brüssel deutsche Unternehmen mit Interessen in China sowie chinesische Unternehmen in Deutschland.

Herfurth: „Auch im Raum Göttingen beraten wir etliche Unternehmen, die im Ausland, z.B. auch in China, sehr erfolgreich sind.“ Die Kanzlei leitet die Alliuris Gruppe, die auch mit Büros in Peking und Shanghai vertreten ist. Das Dezernat China betreut die in Nanjing und Göttingen ausgebildete Juristin Xiaomei Zhang. Ein weiterer Mitarbeiter der Kanzlei ist Mitglied im Panel der chinesischen Schiedsgerichtsorganisation CIETAC. In Göttingen ist Herfurth auch im Beirat des Deutsch-Chinesischen Instituts für Rechtswissenschaft an der Universität Göttingen aktiv. Aus jahrelanger Beobachtung weiß er: „Die Bedeutung Chinas als Wirtschaftspartner wird sich weiter verstärken – und Deutschland hat die Chance, Premiumpartner zu werden. Auch an Beziehungen zum Wirtschaftsstandort Niedersachsen besteht auf chinesischer Seite großes Interesse.“

Ulrich Petersen, Leiter der Abteilung für Außenwirtschaft im Niedersächsischen Wirtschaftsministerium, zeigte sich vor den rund 150 chinesischen und deutschen Gästen ebenso begeistert: „Viele große, aber auch mittelständische und kleinere Unternehmen aus Niedersachsen haben den Schritt auf den chinesischen Markt gewagt. Auch umgekehrt sehen wir erfolgreiche Investitionen chinesischer Unternehmer in Niedersachsen.“ Für die wirtschaftliche Entwicklung sei es besonders wichtig, die guten gesellschaftlichen Beziehungen zwischen dem Land Niedersachsen und einzelnen chinesischen Provinzen weiter auszubauen. Petersen: „Veranstaltungen wie heute Abend sind sehr wertvoll. Denn trotz aller großartigen Kommunikationsmöglichkeiten, wie wir sie hier auf der CeBIT sehen, gibt es nichts, was nachhaltiger wirkt als das persönliche Gespräch.“ Entsprechend standen nicht nur geschäftliche Aspekte, sondern auch Fragen des interkulturellen Dialogs im Zentrum der nachfolgenden Talkrunde mit Wirtschaftsvertretern beider Nationen. Schließlich richte sich das Interesse der chinesischen Unternehmen nicht nur auf die Vermarktung ihrer Produkte in Europa, sondern auch auf eine dauerhafte Präsenz in Deutschland wie z.B. durch Tochtergesellschaften oder die Übernahme von Unternehmen, so Herfurth. „Wir haben sehr gute Beispiele für erfolgreiche deutsche Unternehmen nach der Übernahme durch chinesische Eigentümer. Gerade die Kombination von deutscher Technologie und chinesischer Produktion bietet gute Chancen auf dem Weltmarkt.“

Ein Beispiel hierfür sei Hytera in Bad Münder. Die ehemalige Rohde & Schwarz-Tochter konnte als Teil des chinesischen Hytera-Konzerns ihr Geschäft mit Funknetzen erheblich ausweiten und erhielt dafür im letzten Jahr den Außenwirtschaftspreis des Landes Niedersachsen.

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