Hannover, 14.09.2020 | Herfurth & Partner hat sich mit seinen jungen Juristen zu einem „Digital Workshop“ getroffen. Wie im letzten Jahr beim „Digital Business Workshop“, wurden kurze Fachvorträge über mit der Digitalisierung verbundene Themen gehalten. Ulrich Herfurth hat durch den Workshop geführt.

Themen waren aktuelle Entwicklungen wie Verfahren gegen die Big Tech – Amazon, Apple, Google, Facebook und Microsoft –, die 10. GWB Novelle und Datenschutz ohne EU-US Privacy Shield. Auch Business Plattformen, der Digital Services Act, die e-Privacy-Verordnung, das neue EU-Vertragsrecht für digitale Güter, Softwareverträge und Digitale Versammlungen wurden thematisiert.

Erfahrene und junge Anwälte, Referendare und Studenten haben an dem Workshop teilgenommen. Aufgrund der unterschiedlichen Blickwinkel und Herangehensweisen an Themen, entstanden vielfältige Diskussionen. Es wurde diskutiert über die aktuelle Entwicklung des Rechts aufgrund der Digitalisierung und das Potenzial der vorgetragenen Themen für die anwaltliche Praxis. Der Digital Workshop hat die Teilnehmer sensibilisiert für die Handlungen der EU zur Schaffung eines Rechtsrahmens für die Digitalisierung. Außerdem dafür, dass die EU nun auf die veränderte Nutzung der sozialen Medien und Plattformen reagiert und Schranken für die Big Tech entwickelt. Aber auch Probleme wurden aufbereitet. So äußerte Steffen Töhte, Vortragender zum Thema „Softwareverträge“, im Zusammenhang mit der „indirekten Nutzung“ von Software:„ Betroffene Unternehmen befinden sich aufgrund der ungeklärten Rechtsfragen in einer misslichen Lage, weil sie in einem faktischen Abhängigkeitsverhältnis zum Hersteller der ERP-Software stehen. Sie müssen die umstrittene Vertragspraxis der ERP-Hersteller in der Regel akzeptieren.“

Das Konzept einer eintägigen Vortragsreihe mit angeschlossener Diskussionsrunde gefiel den Teilnehmern gut. „Das Format des Digital Workshops bietet die außergewöhnliche Möglichkeit, Einblicke in aktuelle und zukünftige juristische Herausforderungen des Digitalzeitalters zu erlangen“, fand Jan Weber. Friederike Ammann hat an dem Workshop besonders gut gefallen, „zu prüfen und zu diskutieren, welche Herausforderungen und Chancen die aktuellen IT-rechtlichen Themen für Unternehmen mit sich bringen.“ Antonia Herfurth sagte:„ Mit der Digitalstrategie geht die EU nun den richtigen Weg. Sie passt den Rechtsrahmen an die Digitalisierung an und vor allem, noch wichtiger, restriktiert große Firmen wie Facebook und Amazon. Der Workshop ist ein weiterer Baustein, um unsere Mandanten auf die aktuellen Entwicklungen einzustellen.“

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