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Euro-Konferenz mit Herfurth & Partner und Commerzbank

Hannover, am 18. September 2012

Die Staatsschuldenkrise in Europa wird spürbaren Einfluss auf die Finanzstruktur der EU haben, denn die Gewährleistung der Eurostaaten für die neuen Kredite der Defizitländer kann zu einer Zunahme der Staatsverschuldung auch der Garantieländer führen. Während für Griechenland zurzeit noch kein tragfähiges Konzept zur Gesundung erkennbar ist, haben Italien und Spanien in den letzten beiden Jahren bereits einen ausgeglichenen Haushalt entwickelt.  Dabei kommt Spanien zugute, dass die Mittel zur Rettung seiner angeschlagenen Banken bereits aus den Fonds der Eurostaaten zum Einsatz kommen sollen. Mit dieser aktuellen Übersicht stellte Dr. Ulrike Rondorf, Volkswirtin in der Commerzbank AG und Spezialistin für den Mittelmeerraum, eine aktuelle Bestandsaufnahme vor. „Sollten die nationalen Haushalte stark belastet werden, kommt ein Schuldenabbau nur über Ausgabensenkung, Steuererhöhungen oder Inflationierung in Betracht“, so Rondorf. Die Targetforderungen der Bundesbank gegenüber der EZB von über 700 Mrd EUR würden sich erst als finanzielle Belastung realisieren, wenn die EZB liquidiert würde und die Bundesbank ihre Forderungen abschreiben müsste. Ob der Bundeshaushalt solche Buchverluste dann ausgleichen muss, ist eine eher politische Frage.

Nähere Informationen dazu finden Sie in unserer aktuellen Pressemitteilung, die wir Ihnen nachfolgend als Download bereit gestellt haben.

Dateien:
2012-09_Eurokrise.pdf44 K

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