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Hannover, 05. April 2016   |  Niedersachsen hat eine beachtliche Industriestruktur vorzuweisen, besonders im Bereich Automotive, aber auch in Luftfahrttechnologie, Agrartechnologie, Medizintechnik, Chemie und anderen Bereichen. „Dazu stellen wir uns gerade neu auf“, betont Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies, „die Ausrichtung auf die Anforderungen und Chancen von Industrie 4.0 hat für das Land hohe Priorität“. Niedersachsen hat daher mit dem Zuschlag für das neue Kompetenzzentrum Mittelstand 4.0 einen wichtigen Erfolg erzielt. Damit eröffnet das Konzept der Lernfabrik mittelständischen Unternehmen neue Perspektiven zu Entwicklung und Produktion. Die Themenfelder der niedersächsischen Expertengruppe Indy4 ergänzen das Angebot sehr gut, weil sie die weit reichenden  Auswirkungen von Industrie 4.0 um den Kernbereich der Produktion herum beleuchten und Unternehmen nahe bringen, stellte der Minister anlässlich der Übergabe des neuen Eckpunktepapiers heraus.

Der Report „Industrie 4.0 in Eckpunkten“ ist vor kurzem bereits in der zweiten Auflage erschienen und enthält auf 200 Seiten in einer interdisziplinären Sicht Stellungnahmen und zahlreiche Hinweise von Experten aus Hochschulen, Instituten und aus der Beratungspraxis. „Wir bringen damit gerade mittelständischen Unternehmen die neue Entwicklung in einer praxisbezogenen Sicht näher“ erläuterte der Wirtschaftsanwalt Ulrich Herfurth als Initiator der Indy4 Gruppe und Herausgeber des Eckpunktepapiers. Aus als Landesvorsitzender des Verbands Die Familienunternehmer–ASU ist ihm die Zukunftsfähigkeit inhabergeführter und technologisch ausgerichteter Unternehmen ein besonderes Anliegen. „Viele Familienunternehmen sind technologisch in ihrem Bereich führend und halten oft sogar ein besondere Stellung im globalen Markt“ beurteilt Herfurth die Situation, „für sie ist es existentiell, die Entwicklung nicht nur zu verfolgen, sondern sich im Spitzenfeld zu halten.“

Die Indy4 Gruppe startet daher ab April mit der Indy4 Lounge eine Veranstaltungsreihe, in der die Experten und Unternehmen die zahlreichen Aspekte zu Industrie 4.0  diskutieren: Sicherheit, Steuerung, Datenschutz, Marketing, Personal und Finanzen.

Die Expertengruppe Indy4

Die Expertengruppe Indy4 setzt sich aus verschiedenen Fachbereichen und mit unterschiedlichem Hintergrund zusammen: Forschungsinstitute, Hochschulen und Berater, die Industrie 4.0 interdisziplinär im Querschnitt beleuchten. Die Erkenntnisse sollen zum einen Arbeiten in Forschung und Entwicklung anregen, zum anderen aber ganz praktische Fragestellungen in den Unternehmen identifizieren und dazu Lösungen erarbeiten.

Aus der interdisziplinären Betrachtung zeigt sich, dass Industrie 4.0.  nicht nur ein technologisches Phänomen ist, sondern um den technischen Kern herum in einer mehrdimensionalen Umgebung aus Management, Finanzen, Personalentwicklung, Marketing und Kundenbeziehungen und Recht stattfindet. Der Grundsatz von den Chancen und Risiken einer neuen Technologie gilt also auch und besonders für Industrie 4.0.  Die Entwicklungen spielen sich dabei auf der operativen und auf der strategischen Ebene ab.

Indy4 Report „ Industrie 4.0 in Eckpunkten“

Die im Januar 2016 erschienene zweite Auflage des Eckpunktepapiers hat weitere technische Aspekten integriert – vornehmlich aus den Bereichen IT, Daten und Software und mit besonderem Augenmerk auf Sicherheit.  Auch die rechtlichen Aspekte sind erweitert, insbesondere zu Datenschutz, Datensicherheit und geistigem und gewerblichem Eigentum an IT-Lösungen und Datenbeständen, sowie zu Netzen, Telekommunikation, Providern und Plattformen. Neu ist auch der Abschnitt zur internationalen Entwicklung in den Ländern USA, Brasilien, Russland, China und Indien.

Die Pressemitteilung in ihrer vollen Länge haben wir für Sie nachfolgend als Download bereitgestellt.

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