In Management, Märkte, Personal, Unternehmen, Vermögen

01. Januar 2010: Zahlreiche Nachfolgen scheitern, weil die vorhandenen Strukturen aufgelöst werden und das Unternehmensvermögen durch Aufteilung des Nachlasses unter zu viele Erben geschwächt wird. Für das Unternehmen ungeeignete Erben erhalten oft einen hohen Anteil des Privatvermögens oder der Unternehmenserbe muß sie aus dem betrieblichen Vermögen abfinden. Er kauft damit praktisch das Unternehmen neu, ohne dass sich in diesem zunächst strukturell dadurch neue Chancen ergeben. Umgekehrt fallen Unternehmen aber auch gerade deswegen in eine Krise, weil der Senior die Erben aneinander gefesselt hat. Mehrere Erben, ob geeignet oder nicht, treten dann in die Nachfolge ein, so dass zumindest auf der Ebene der Gesellschafter Interessenkonflikte und Spannungen auftreten können. Selbst große und bekannte Unternehmen bleiben von den Gefahren nicht verschont, die aus dem Wunsch des Unternehmers nach Erhaltung seines Lebenswerkes entstehen. So hat schon der Streit der Brüder dazu geführt, dass eine berühmte Marke schließlich doch in zwei getrennte Unternehmen zerfiel; oder der Versuch der Schwestern, eine jahrzehntelange Testamentsvollstreckung abzuschütteln, hat das Unternehmen in kritische Turbulenzen gestürzt.

In der Unternehmensnachfolge kommt es also darauf an, die Pläne an den Möglichkeiten der neuen Generation abzugleichen.

Außerdem ist noch eine dritte Partei am Generationswechsel beteiligt, der Fiskus. Auch und gerade nach der Erbschaftssteuerreform gilt es, eine Reihe von neuen Regeln zu beachten

Praxis der Unternehmensnachfolge
Ulrich Herfurth, Rechtsanwalt in Hannover
In Zusammenarbeit mit
Angelika Herfurth, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht in Göttingen
Günther Stuff, Steuerberater in Hannover

3. Auflage, 2009

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