Hannover, 08.04.2022 | die Verhandlungen zwischen Ukraine und Russland über die Beendigung des Krieges scheinen sich stärker zu konkretisieren als bislang. Gleichwohl gehen die Angriffe unvermindert heftig weiter – und die wirtschaftlichen Folgen sind bereits jetzt massiv. Aber auch langfristig hat der Konflikt Folgen und Risiken für Unternehmen aus Sanktionen, Lieferengpässen und direkten und indirekten Vertragsstörungen. Dazu haben wir Informationen für Sie zusammengestellt, zunächst über die Maßnahmen aus westlicher / europäischer / deutscher Sicht, die wir Ihnen letzte Woche geschickt haben. Heute erhalten Sie nun einen Bericht über die Lage und die Sanktionen in Russland selbst, dies in Zusammenarbeit mit unseren deutschen und russischen Kollegen von Brand & Partner in Moskau, der Mitgliedskanzlei unserer internationalen Alliuris Gruppe (ALLIURIS | Alliance of International Business Law Firms).
Die Compact Aufsätze finden Sie hier:
Neu:
Russische Sanktionen
Russland reagiert auf die aktuelle Entwicklung mit neuen, eigenen rechtlichen Maßnahmen. Diese betreffen den Zahlungsverkehr, Importe und Exporte. Bestimmte Transaktionen unterlegen Meldepflichten oder einem Genehmigungsbedürfnis. Sofern Unternehmen ohne Rechtsgrund ihren Betrieb in Russland einstellen, kann die staatliche Treuhandgesellschaft die Kontrolle übernehmen.
>> weiterlesen
Bereits erschienen:
Sanktionen gegen Russland
Die Folgen der Wirtschaftssanktionen betreffen auch unmittelbar Unternehmen mit Handelsbeziehungen nach Russland. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die wichtigsten geltenden Sanktionsmaßnahmen und zeigt im Anschluss unternehmerische Handlungsschritte auf, wie auf die schwierige Situation reagiert werden kann.
>> weiterlesen
Vertragsstörungen mit Russland
Rechtliche Verbote, steigende Preise und Lieferengpässe erschweren zwar erheblich die tatsächliche Durchführung von Verträgen, entbinden aber nicht ohne weiteres von den vertraglichen Pflichten. Durch die Sanktionen sind nicht nur Verträge mit russischen Handelspartnern betroffen, indirekt können sich auch Auswirkungen auf Verträge mit deutschen oder weiteren Handelspartnern ergeben, etwa wenn russische Zulieferer involviert sind. Dazu stellen sich rechtliche Fragen zu höherer Gewalt, Störung der Vertragsgrundlage und anderes.
>> weiterlesen
Erscheint demnächst
Cyberangriffe aus Russland
Auf beiden Seiten des Konflikts zwischen Russland und Ukraine haben Hackergruppen, Cyberkriminelle und staatliche Akteure Cyber-Aktionen gegen staatliche Einrichtungen, Infrastruktur und Unternehmen massiv verstärkt. Mittelständische Unternehmen sind dabei besonders gefährdet, weil ihre IT-Sicherheit meist nicht ausreicht. Der Beitrag gibt eine aktuelle Übersicht über kurzfristig gebotene Maßnahmen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]